Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Reinhard Walter begrüßte Vertreter und Gäste in der vollbesetzten Stadthalle.
Gute Zahlen legten die Vorstände Jürgen Neidinger, Toralf Weimer und Alexander Alten vor. Trotz schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland hat sich die Heidelberger Volksbank wieder positiv entwickelt. Bilanzsumme und Kundeneinlagen lagen im Geschäftsjahr 2013 um 5,3 % höher als im Vorjahr und auch das Kreditgeschäft gestaltete sich besser als bei anderen Banken. Aufgrund dieser positiven Entwicklung können sich die Mitglieder auf eine überdurchschnittliche Dividende von 7 % freuen.
Den Bogen zur Politik schlug Vorstand Jürgen Neidinger. Er sieht das erfolgreiche genossenschaftliche Modell von politischer Regulierungswut bedroht. Bedenklich findet er auch, dass deutsche Volksbanken in einen Europäischen Abwicklungsfonds einzahlen sollen und so zukünftig auch für marode spanische oder zyprische Banken geradestehen sollen. Zum Schluss seiner Rede ging er auf den Heidelberger Wohnungsmarkt ein. Mit der Arbeitsgemeinschaft „Bündnis für Wohnen“ möchten sich die in Heidelberg ansässigen Wohnbaugenossenschaften und die städtische GGH gemeinsam mit den beiden Volksbanken an der Entwicklung der Konversionsflächen beteiligen. So soll adäquater Wohnraum geschaffen werden.
Vorstand Jürgen Neidinger wurde vom Präsidenten des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes, Dr. Roman Glaser, für 25 Jahre Vorstandstätigkeit mit der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille geehrt.