Vertreterversammlung 2017

Bilanzsumme und Kundeneinlagen entwickelten sich überdurchschnittlich

Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Reinhard Walter begrüßte am 8. Mai 2017 Vertreter und Gäste in der Stadthalle.

Toralf Weimer erläuterte die Entwicklung des Kundengeschäfts: Sowohl die Bilanzsumme als auch die Kundeneinlagen entwickelten sich überdurchschnittlich. Für die Bank sind die Einlagen der Kunden die maßgebliche Refinanzierungsquelle für die Kundenkredite, die zum ersten Mal in der Geschichte der Heidelberger Volksbank auf über 1 Milliarde Euro gestiegen sind. Die Mitglieder der Bank können sich in diesem Jahr über eine Dividende in Höhe von 5 % freuen.

Auch als Arbeitgeber ist die Bank eine gute Adresse: Im vergangenen Jahr wurde die Bank von einem unabhängigen Institut als "BEST PLACE TO LEARN" zertifizert.

Stefan Baumann betonte die Bedeutung der Filialen als Kontaktstelle Nr.1 – Schließungen sind aktuell kein Thema. Die Filiale wird sich immer mehr modernen Kommunikationskonzepten öffnen. Digitalisierung hat Einfluss auf das Bankgeschäft – auch auf interne Abläufe. Die genossenschaftliche Finanzgruppe und die Heidelberger Volksbank sind gut für die Zukunft aufgestellt.

Baumann ging auf den Immobilienmarkt der Stadt ein. In der Bahnstadt sind ca. 2.400 Wohnungen für rund 3.500 Bewohner fertiggestellt worden. In der Konversionsfläche Mark Twain Village sind 1.400 Wohneinheiten geplant, in den Campball Barracks 300 Einheiten und im Hospital Areal 600 weitere Einheiten.

Die Stadt Heidelberg hat ein gutes Private Banking Potenzial. Das nahm die Bank zum Anlass, die Heidelberger Vermögensmanagement GmbH – kurz HEIDELBERGER VERMÖGEN – zu gründen. Aktuell arbeiten 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die neue Gesellschaft.

Vorstand und Aufsichtsrat dankten Jürgen Neidinger für seine Verdienste. Er hat das Geschäftsjahr 2016 bis 30.09.2016 mit verantwortet und hat sich danach in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes, würdigte die Verdienste Neidingers für die Heidelberger Volksbank im Besonderen und dem Genossenschaftswesen im Allgemeinen.